Umfrage zur

Umfrage zur Entscheidungskompetenz

01. Juni 2021

Die Universität Konstanz bittet um Mithilfe: In ihrer Online-Umfrage geht es um die immer unübersichtlicher werdende Zahl an Wirkstoffen und die Entscheidungskompetenz von Menschen mit Multipler Sklerose.

Es werden immer mehr und das ist auch gut so: Die Rede ist von wirksamen immunmodulatorischen Medikamenten für Multiple Sklerose. Zuletzt gab es vor wenigen Tagen für Ponesimod die Zulassung durch die EMA (amsel.de hatte berichtet).

Welche MS-Therapie brauche ich?

So toll das klingt, so schwer macht es gleichzeitig die Auswahl. Gerade am Beginn einer Multiplen Sklerose, also in der Zeit nach der Diagnose, hat man als Neuling auf dem Gebiet der MS die Qual der Wahl. Und das in einer schwierigen Zeit, in der es unter anderem darum geht, die MS zu akzeptieren und erst noch zu lernen, mit ihr umzugehen.

Zum Glück muss die Therapieentscheidung nicht übers Knie gebrochen werden und außerdem hilft der Neurologe, hilft eventuell eine Zweitmeinung, helfen auch die AMSEL samt Ärztlichem Beirat und das Beratungsteam der AMSEL. Und dennoch: Es gilt, – gemeinsam mit dem Neurologen – eine Entscheidung zu treffen und das braucht Entscheidungskompetenz.

Umfrage zur Entscheidungskompetenz bei Multipler Sklerose

Entscheidungskompetenz ist eine kognitive Fähigkeit, die man mithilfe von psychologischen Fragebögen überprüfen kann. Genau so einen Test, speziell für Menschen mit Multipler Sklerose hat die Universität Konstanz entwickelt und bittet nun MS-Patienten um Teilnahme.

Im Rahmen der Masterarbeit von Anna Hedwig, die an der Universität Konstanz Psychologie studiert, soll erfasst werden, ob die Entscheidungskompetenz beeinflusst, für welches immunmodulatorische Medikament sich MS Patienten entscheiden. Daher wird im Rahmen dieser Onlineumfrage zum einen die Entscheidungskompetenz erfasst und zum anderen die Immunmodulation abgefragt.

Helfen, die Multiple Sklerose zu erforschen

Die Studie soll uns helfen, Patienten in Zukunft möglichst gut und patientengerecht beraten zu können. Die Teilnahme erfolgt anonymisiert. Es läßt sich nicht zurückverfolgen, wer die Fragen ausgefüllt hat. Der Fragebogen hat keinerlei Konsequenz für die Teilnehmer, ihren behandelnden Arzt oder ihre Behandlung.

Die Studie wird durchgeführt von den Kliniken Schmieder Konstanz in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Psychologie an der Universität Konstanz und mit Dr. J. Hoffmann  von der University Bath/ England. Die Studie wurde von der Ethikkommission der Uni Konstanz genehmigt. Die Teilnahme an der Online-Erhebung wird ca. 30 Minuten in Anspruch nehmen.

Sie möchten sich allgemein über die Therapiemöglichkeiten bei Multipler Sklerose informieren? Die AMSEL-Plattform „MS behandeln“ informiert über Schubtherapie, symptomatische Therapie, immunmodulatorische Therapie sowie über Rehabilitationsmaßnahmen.

Quelle: Universität Konstanz, Mai 2021.

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